Seit Wochen trägst du diese unsichtbare Last mit dir herum. Mal liegt sie schwer auf deinen Schultern, mal schnürt sie dir den Hals zu: Liebeskummer! Niemand sieht dieses Paket, das du da mit dir herumschleppst, aber du spürst diese Last bei jedem Schritt. Der Schmerz in dir ist dein ständiger Begleiter.
Und genau hier möchte ich dich abholen, denn du musst diesen Weg nicht alleine gehen. Als mein Mann vor 20 Jahren gegangen ist, stand dieser Liebeskummer auch bei mir wie ein stummer Diener ständig neben mir. Und so ist es nicht nur die Erfahrung aus meiner Arbeit mit anderen Frauen, sondern auch meine eigene Geschichte die mir zeigt, wie schwer es ist, nach einer Trennung wirklich Halt zu finden und die eigenen Gefühle zu sortieren.
Ich weiß aber auch, welche wundervolle Kraft in uns Frauen steckt, um den Liebeskummer zu verarbeiten und gestärkt einen Neustart nach der Trennung zu wagen. Selbst wenn es sich für dich gerade so anfühlt, als wäre dieser Neustart noch weit weg. Ich möchte dich mitnehmen auf einen Weg, der dein Päckchen ein kleines bisschen leichter macht. Gemeinsam entdecken wir einen unglaublich wirkungsvollen Impuls – das Dankbarkeitstagebuch. Wir schauen uns an, wie du ein Dankbarkeitstagebuch startest und welche einfachen Dankbarkeitsübungen dir den Einstieg erleichtern. Und du wirst sehen, wie dieser liebevolle Blick auf das Gute dir hilft, wieder achtsamer mit dir selbst umzugehen und neue Perspektiven für deinen Weg zu gewinnen.
Das findest du in diesem Beitrag
- 1 Liebeskummer leichter machen: Was Dankbarkeit jetzt für dich tun kann
- 2 Lichtblicke sammeln: Was steckt hinter einem Dankbarkeitsjournal?
- 3 Vom ersten Wort zur Routine: So fängst du mit deinem Dankbarkeitstagebuch an
- 4 Neustart im Kopf: So gibt dir dein Dankbarkeitsjournal neue Sichtweisen
- 5 Dankbarkeit im Alltag: Kleine Übungen, die guttun
- 6 Keine leeren Seiten mehr: Inspiration für dein Dankbarkeitsjournal
- 7 Liebeskummer? Entdecke dein Dankbarkeitstagebuch für neue Kraft und mehr Leichtigkeit
Liebeskummer leichter machen: Was Dankbarkeit jetzt für dich tun kann
Wenn das Herz schwer ist und der Alltag sich nach einer Trennung nur noch nach Funktionieren anfühlt, klingt das Wort ‚Dankbarkeit‘ vermutlich erstmal total fremd. Es ist ja auch so: Der Schmerz ist da, die Traurigkeit, vielleicht auch Wut. Und das ist alles okay so, diese Gefühle gehören momentan zu deinem Leben und der Verarbeitungsphase einfach dazu.
Mit Dankbarkeit meine ich hier nicht, dass du so tun sollst, als wäre alles wunderbar. Es geht eher darum, den Blick behutsam ein wenig zu öffnen. Sich zu erlauben, neben dem Schweren auch das Gute zu sehen, das vielleicht noch da ist oder gerade neu entsteht. Ein Dankbarkeitstagebuch kann dich dabei unterstützen, diesen Fokus ganz sanft zu verschieben – weg von dem, was wehtut oder fehlt, hin zu dem, was dich vielleicht gerade stützt.
Dein Perspektivwechsel: Was sich durch Dankbarkeit verändert
Dein Blickwinkel verändert sich, ganz sachte. Du fängst an, die kleinen Dinge bewusster wahrzunehmen, die dir im Alltag begegnen und dir für einen Augenblick ein gutes Gefühl geben. Das muss nichts Großes sein – die erste Tasse Kaffee am Morgen, ein freundliches Wort oder einfach ein Moment der Ruhe. Diese Dankbarkeitsübungen helfen, dass sich nicht ständig alles nur um den Liebeskummer dreht, sondern du für einen Augenblick durchatmen kannst. Du schaffst dir damit kleine Pausen vom Schmerz.
Gleichzeitig stärkst du dein Inneres. Wenn du erkennst, wofür du dankbar sein kannst – auch dir selbst gegenüber – nährt das dein Selbstwertgefühl. Du siehst wieder klarer, welche Stärken du hast, auch die, die du vielleicht gerade nicht siehst, weil es dir nicht gut geht. Das ist ein wichtiger Schritt für deinen Neustart nach der Trennung. So spürst du langsam, wie wieder mehr Zuversicht in dir wächst und du offener für das wirst, was kommt.

Lichtblicke sammeln: Was steckt hinter einem Dankbarkeitsjournal?
Aber was genau ist eigentlich so ein Dankbarkeitstagebuch oder Dankbarkeitsjournal? Im Grunde ist es etwas ganz Einfaches. Es ist dein ganz persönlicher Platz, an dem du regelmäßig – vielleicht sogar täglich – ein paar Dinge aufschreibst, für die du dankbar bist. Nicht mehr und nicht weniger.
Beim Dankbarkeitstagebuch ist es ein bisschen anders als beim normalen Tagebuchschreiben, wo man ja oft den ganzen Tag festhält. Hier konzentrierst du dich wirklich nur auf die guten Dinge. Die kleinen Momente, die dir ein warmes Gefühl gegeben haben oder dich zum Lächeln gebracht haben. Du musst also nicht nach spektakulären Erlebnissen suchen. Es sind oft die ganz einfachen Sachen, die richtig guttun:
- Ein freundliches Wort.
- Die Sonne, die kurz durch die Wolken blinzelt.
- Ein Moment Ruhe nur für dich.
- Eine Tasse Tee, die dich wärmt.
Das Schöne daran ist: Es gibt kein Richtig oder Falsch. Du brauchst kein besonderes Notizbuch dafür. Ein einfaches Heft oder ein paar lose Blätter reichen völlig aus. Wichtig ist nur, dass du dir diese paar Minuten nimmst und deinen Blick bewusst auf das richtest, was dir ein gutes Gefühl gibt. Indem du diese Dinge notierst, werden sie präsenter für dich. Du übst dich sozusagen selbst darin, das Gute im Alltag wieder mehr zu sehen. Und mit der Zeit wirst du merken, dass dir immer mehr solcher Momente auffallen. So wird dein Dankbarkeitstagebuch zu einer echten Stütze, gerade wenn du dabei bist, deinen Liebeskummer zu verarbeiten.
Vom ersten Wort zur Routine: So fängst du mit deinem Dankbarkeitstagebuch an
Ein Dankbarkeitsjournal zu starten, ist wirklich nicht schwer. Du brauchst dafür keine besondere Vorbereitung oder Begabung. Es geht einfach darum, anzufangen und es zu einer kleinen, liebevollen Gewohnheit für dich werden zu lassen. Hier ein paar Ideen, wie du beginnen kannst:
- Such dir dein Schreibzeug aus: Nimm dir ein Notizbuch, das dir gefällt. Vielleicht eines mit einem schönen Einband oder einfach ein schlichtes Heft. Was zählt, ist, dass du es gerne in die Hand nimmst. Ein Stift, der gut schreibt, gehört natürlich auch dazu. Wenn du lieber digital arbeitest, ist eine Notiz-App auf dem Handy oder Computer genauso gut.
- Finde die beste Zeit: Überlege dir, wann du ein paar ruhige Minuten für dich hast. Viele Frauen schreiben gerne morgens, um positiv in den Tag zu starten, oder abends, um den Tag gut abzuschließen. Wichtig ist ein fester Zeitpunkt, damit es leichter zur Routine wird. Vielleicht stellst du dir anfangs eine kleine Erinnerung.
- Mach es dir gemütlich: Das Schreiben soll sich gut anfühlen. Vielleicht zündest du eine Kerze an, machst dir einen Tee oder suchst dir einen Platz, an dem du dich wohlfühlst. Es ist dein Moment.
- Beginne mit kleinen Schritten: Für den Anfang reichen drei bis fünf Dinge, für die du an diesem Tag dankbar bist. Das müssen keine großen Sachen sein. Überleg einfach, was dir spontan einfällt. Vielleicht hilft dir die Frage: „Was hat mich heute lächeln lassen?“ oder „Welche kleine Freude habe ich heute erlebt?“.
- Schreib es auf und fühl es: Notiere nicht nur das Ereignis selbst, sondern versuche auch, kurz zu spüren, warum du dafür dankbar bist. Zum Beispiel: „Ich bin dankbar für den warmen Kaffee heute Morgen, weil er mich so gut aufgeweckt hat.“ Dieses bewusste Fühlen verstärkt die positive Wirkung.
- Sei geduldig mit dir: Es wird Tage geben, an denen dir vielleicht nicht sofort etwas einfällt. Das ist völlig normal und kein Grund zur Sorge. Sei dann einfach dankbar für die Kleinigkeiten – ein warmes Bett, ein Dach über dem Kopf. Es geht nicht um Leistung, sondern um freundliche Gedanken dir selbst gegenüber.
- Bleib dran: Versuche, regelmäßig zu schreiben. Aber wenn du mal einen Tag vergisst, ist das auch kein Weltuntergang. Mach am nächsten Tag einfach weiter. Wichtig ist die liebevolle Absicht dahinter.
Der erste Schritt ist oft der schwerste, aber du wirst sehen: Diese kleine tägliche Routine kann zu einer wertvollen Stütze werden, die dir hilft, deinen Liebeskummer zu verarbeiten und deinen Blick wieder mehr auf das Positive zu richten.

Neustart im Kopf: So gibt dir dein Dankbarkeitsjournal neue Sichtweisen
Wenn man mitten im Liebeskummer steckt, fühlt sich das eigene Leben an wie unter einer dunklen Wolke. Man sieht kaum noch, was schön ist oder was einem guttut. Genau hier macht das Führen eines Dankbarkeitstagebuchs einen echten Unterschied. Es ist, als würdest du lernen, die graue Wolkendecke immer mal wieder ein Stück beiseitezuschieben.
Dadurch, dass du dich täglich auf die Suche nach den kleinen guten Dingen machst, trainierst du sozusagen dein Gehirn. Du übst, den Fokus bewusst zu lenken – weg von dem, was schmerzt und fehlt, hin zu dem, was da ist und dich vielleicht sogar ein bisschen freut. Anfangs sind es nur winzige Momente, aber mit der Zeit wirst du feststellen, dass dir immer mehr auffällt. Das ist ein wichtiger Teil der Verarbeitung.
Dieser veränderte Blickwinkel hilft dir, negative Gedankenspiralen zu unterbrechen. Wenn die Gedanken mal wieder nur um den Verlust kreisen, kannst du dein Dankbarkeitsjournal zur Hand nehmen und dich an die positiven Dinge erinnern, die du aufgeschrieben hast. Das gibt dir Halt und zeigt dir, dass nicht alles schlecht ist.
Du entdeckst auch deine eigene innere Stärke wieder. Zu sehen, dass es trotz des Schmerzes Dinge gibt, für die du dankbar sein kannst, gibt dir das Gefühl zurück, dass du dein Leben selbst in der Hand hast. Du bist nicht nur Opfer der Umstände. Du erkennst, dass du den Mut hast, diese schwere Zeit durchzustehen. Das stärkt dein Selbstwertgefühl ungemein und ist so wichtig für deinen Neustart nach der Trennung.
Langsam, Schritt für Schritt, kann sich so deine gesamte Perspektive verändern. Der Schmerz wird nicht sofort verschwinden, aber er bekommt nicht mehr dein ganzes Ich. Du schaffst Platz für neue, positive Gefühle und Gedanken. Vielleicht siehst du irgendwann sogar, was du aus der vergangenen Beziehung gelernt hast oder welche neuen Möglichkeiten sich jetzt für dich dadurch auftun. Dein Dankbarkeitstagebuch ist dabei eine wertvolle Unterstützung, um vom Schmerz wieder zu deiner inneren Stärke zu finden.
Dankbarkeit im Alltag: Kleine Übungen, die guttun
Ein Dankbarkeitstagebuch ist ein wunderbarer Start. Aber auch im Alltag kannst du immer wieder kleine Momente finden, um dankbar zu sein. Hier ein paar einfache Ideen, die dir helfen, auch zwischendurch kleine Dankbarkeitsübungen zu machen:
- Dankbarkeits-Momente: Halte einfach mal kurz inne, egal wo du bist, und frage dich: „Wofür bin ich genau jetzt dankbar?“ Das kann beim Warten an der Kasse sein oder beim Blick aus dem Fenster.
- Danke sagen: Sprich es ruhig öfter aus, wenn du jemandem dankbar bist. Ein ehrliches „Danke“ tut nicht nur dem anderen gut, sondern auch dir.
- Dankbar spazieren gehen: Wenn du draußen unterwegs bist, nimm bewusst wahr, was dich umgibt und wofür du dankbar sein kannst: die Natur, die frische Luft, dass deine Beine dich tragen.
- Positive Erinnerungen: Schau dir mal wieder Fotos von schönen Erlebnissen an oder erinnere dich an Momente, die dich glücklich gemacht haben.
Diese kleinen Dinge helfen, Dankbarkeit lebendig zu halten und deinen Blick für das Gute im Leben zu schärfen.

Keine leeren Seiten mehr: Inspiration für dein Dankbarkeitsjournal
Manchmal braucht es einen kleinen Anstoß, um mit dem Schreiben im Dankbarkeitstagebuch zu beginnen. Hier sind ein paar Beispiele, wie deine Einträge aussehen könnten, und einige stärkende Dankbarkeit Affirmationen, die dich auf deinem Weg begleiten:
Beispiele für dein Dankbarkeitsjournal:
- „Heute bin ich dankbar für das liebe Gespräch mit meiner Freundin am Telefon. Es tat gut, einfach mal alles erzählen zu können.“
- „Ich bin dankbar, dass ich mir heute eine halbe Stunde Zeit für einen Spaziergang genommen habe. Die frische Luft hat mir neue Energie gegeben.“
- „Dankbar für die warme Decke und eine Tasse Tee auf dem Sofa – ein kleiner Moment Geborgenheit.“
- „Ich bin dankbar für die Erkenntnis, dass ich jeden Tag ein kleines bisschen stärker werde, auch wenn es sich manchmal nicht so anfühlt.“
Affirmationen für dich:
- Ich öffne mein Herz für die guten Dinge in meinem Leben.
- Jeder Tag hält kleine Freuden für mich bereit.
- Ich bin dankbar für mich und meinen Weg.
- Ich erlaube mir, das Positive zu sehen und zu spüren.
- Ich bin es wert, dass es mir gut geht.
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Links und Lesetipps zum Blogartikel:
Liebeskummer? Entdecke dein Dankbarkeitstagebuch für neue Kraft und mehr Leichtigkeit
📚 Lesetipps zum tiefer Einsteigen
👉 „Kopf hoch“? Warum dieser Rat nach der Trennung oft falsch ist
👉 Die 5 Phasen der Trennung und wie du sie durchstehen kannst
👉 Mit dem Kind über die Trennung sprechen: Altersgerechte Worte in schwierigen Zeiten
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